Was ist Glück? Auch wenn viele Autoren und Redner dies immer wieder in Büchern oder Vorträgen werbewirksam behaupten: es gibt keine universell gültige Glücksformel! Zwar gilt in allen Kulturen der Welt gleichermaßen, dass auf unserem Weg zum Glück zwei Dinge gegeben sein sollten: Gesundheit und Sicherheit. Doch die internationale Glücksforschung der letzten Jahre zeigt ganz deutlich, daß es darüber hinaus nicht Allgemeingültiges gibt, dass es keine universelle Formel für das Glück gibt, die für alle Menschen gilt. Vielmehr zeichnen wir uns alle durch eine ganz individuelle Kombination von Glücksschlüsseln aus. Die Gründe dafür sind einfach: Wir wachsen in verschiedenen Familien, Gesellschaften und Kulturen auf und machen ganz eigene Erfahrungen, die uns prägen. Sicherlich haben wir auch unterschiedliche Gene und Charaktere oder befinden uns einfach in verschiedenen Phasen unserer Entwicklung.
Und wenn wir wollen, können wir lernen unsere eigenen Glücksschlüssel noch besser zu erkennen und uns zugleich auch für andere Menschen zu sensibilisieren, bei denen alles ganz anders gelagert sein kann. Und das ist wichtig, denn zufrieden und glücklich sind wir vor allem zusammen mit der Familie, Freunden und geliebten Menschen. Wir alle haben das grundlegende Bedürfnis, unsere Erfahrungen, Gedanken und Pläne auszutauschen und von den Menschen anerkannt zu werden, die uns wichtig sind.
Glücksformel vs. Glückschlüssel – wirklich glücklich sein!
Was sind Glückschlüssel? Glückschlüssel sind nichts anderes als verschiedene Bedürfnisse, Verhaltensweisen und Werte, die in einer individuellen Kombination für unsere Empfindung von Zufriedenheit und Glück entscheidend sind. Welche Schlüssel für uns am wichtigsten sind, lässt sich zum Beispiel herausfinden, wenn wir uns an die Momente erinnern, in denen wir uns großartig gefühlt haben. Was hat damals unsere Gefühle ausgelöst? Wenn wir uns erinnern, werden wir auf starke Schlüssel wie zum Beispiel Liebe, Freundschaft oder Anerkennung stoßen.
Die meisten Schlüssel repräsentieren unsere Bedürfnisse nach solchen Gefühlen, die wir immer wieder durchleben wollen, damit wir uns glücklich und zufrieden fühlen. Doch einige Schlüssel wie z.B. Achtsamkeit, Empathie oder Gelassenheit fungieren zusätzlich auch als Steuerungsschlüssel, die uns helfen können, mit unserer Lebensweise unseren Bedürfnissen besser zu entsprechen. Der wichtigste Steuerungsschlüssel ist dabei die Achtsamkeit. Sie erlaubt uns, die wichtigste Beziehung zu pflegen, die wir in unserem Leben haben: die zu uns selbst.
Die eigenen Bedürfnisse an die erste Stelle zu setzen, ist nicht egoistisch, sondern zeugt einfach nur von einer gesunden Achtsamkeit für das, was uns gut tut, für unsere Glücksschlüssel und dafür, wie wir ihnen am besten gerecht werden. Schaffen wir das – und zwar immer wieder -, können wir uns viel erfolgreicher für andere Menschen oder die Lösung von Problemen stark machen. Im Vortrag „Wie können wir unsere Glückschlüssel erkennen?“ erläutert Dirk de Pol, wie wir unsere individuellen Glückschlüssel erkennen und so nach ihnen leben können, das wir noch zufriedener und glücklicher sein können.
Nächste kostenfreie Vorträge am
19. Juli 2018 20:00 Uhr
19. August 2018 20:00 Uhr
in der Monumentenstr. 31, 10829 Berlin
Um Anmeldung per E-Mail wird gebeten.